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Artikel von Randy Kilgore

Eine neue Kreatur

An meiner ersten Arbeitsstelle hatte ich einen Kollegen, dem  es anscheinend Spaß machte, zu fluchen und Gottes   Namen zu missbrauchen. Erbarmungslos verspottete er alle Christen, die noch jung im Glauben waren oder versuchten, ihm von Jesus zu erzählen. Ich weiß noch, wie ich damals, als ich die Stelle verließ, um in einem anderen Ort eine neue anzutreten, dachte, dass dieser Mann wohl nie Christ werden würde.

Ich komme zu Hilfe

Jacob Riis kam Mitte des 19. Jahrhunderts als drittes von fünfzehn Kindern zur Welt. Als Journalist beschrieb er die Armut in New York und rüttelte die so selbstzufriedene Öffentlichkeit wach. In seinem Buch Wie die andere Hälfte lebt, in dem er auch eigene Fotos veröffentlichte, gelang es ihm, eine so plastische Darstellung zu liefern, dass seine Leser die Augen vor der brutalen Wirklichkeit nicht länger verschließen konnten.

Melde dich

Wenn ich Geschichten von jungen Leuten höre, die von anderen schikaniert werden, stelle ich fest, dass es immer zwei Phasen des Schmerzes gibt. Schlimm ist die Bosheit jener, die den anderen quälen. Aber es gibt noch eine andere, tiefere Verletzung, die eventuell mehr Schaden anrichtet als die erste: Das Schweigen aller anderen.

Kein Abschied für immer

Francis Allen hat mich zu Jesus geführt. Nun würde er selbst bald zu Jesus gehen. Die Zeit des Abschieds rückte näher und ich ging noch einmal zu ihm und wollte gern etwas Sinnvolles und Denkwürdiges sagen.

Nie aufhören zu lernen

Sheryl ist eine Leseratte. Während andere vorm Fernseher sitzen oder sich mit Videospielen beschäftigen, ist sie in die Seiten eines Buchs vertieft.

Hier anfangen!

Am 6. Juni 1944 hockten drei amerikanische Soldaten in einem Bombenkrater an der normannischen Küste. Die Flut hatte sie an der falschen Stelle an Land getrieben und so beschlossen sie spontan: „Wir beginnen hier zu kämpfen.“ Ihr Ausgangspunkt war denkbar schwierig.

Mit Ohren der Liebe

An einem Augustabend sprach ein junger Missionar in unserer kleinen Gemeinde in Vermont. Im Land, in dem er mit seiner Frau im Einsatz stand, herrschten religiöse Konflikte und es galt als zu gefährlich, dort mit Kindern zu leben. Er erzählte unter anderem eine herzerweichende Episode von seiner Tochter, wie sie ihn einmal angefleht hatte, sie nicht im Internat zurückzulassen.

Alles geben


In seiner einzigen Antrittsrede als amerikanischer Präsident rief John F. Kennedy die Amerikaner auf: „Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann; fragt, was ihr für euer Land tun könnt.“ Es war ein erneuter Aufruf an die Bürger, ihr Leben im Opfer und Dienst für andere einzusetzen. Seine Worte berührten besonders die Söhne und Töchter jener Männer und Frauen, die ihrem Land im Krieg gedient hatten.


Ein Zuhause

Unzählige Momente, Erlebnisse und Menschen tragen dazu bei, dass wir einen Ort unser Zuhause nennen, an dem wir gern wohnen. Ein Zuhause ist nicht nur ein Haus. Es ist eine Stätte, die für uns eine Bedeutung hat, ein Ort, an den wir gehören, an dem wir uns sicher fühlen, ein Ort der bedingungslosen Liebe, mit dem uns viele Erinnerungen verbinden. Auch wenn es nicht vollkommen ist, übt es doch eine magische Anziehung auf uns aus.

Veränderte Perspektive

Als Frühaufsteherin nutzt meine Frau gern die stillen Momente, bevor das Haus erwacht, zum Bibellesen und Beten. Als sie sich neulich in ihren Lieblingssessel setzen wollte, fiel ihr Blick auf das Sofa gegenüber, wo „jemand“ nach der Fußballübertragung vom Vorabend ein ziemliches Chaos hinterlassen hatte. Zunächst war sie genervt und ihr Ärger über mich störte den besinnlichen Augenblick.

Wenn andere nicht vergeben

Ich saß mit zwei Männern beim Mittagessen, die im Gefängnis ihr Leben Jesus übergeben hatten. Der jüngere war enttäuscht, weil die Familie, die er bestohlen hatte, ihm nicht vergeben wollte.

Geschichten-erzähler

In den Jahren nach dem amerikanischen Bürgerkrieg (1861-1865) war Lew Wallace, früherer Generalmajor der Unionstruppen, Gouverneur für das Gebiet Neu-Mexiko, das damals noch nicht in den Staatenbund aufgenommen war. Durch seine Tätigkeit kam er in Kontakt mit vielen Gestalten, die den Mythos vom und die Geschichten über den Wilden Westen geprägt haben, wie etwa Billy the Kid oder Sheriff Pat Garrett. Und hier schrieb er auch das Buch, das als das „einflussreichste christliche Buch“ des 19. Jahrhunderts gilt: Ben Hur. Eine Erzählung aus der Zeit Christi.

Stallgeruch

Ein Stall! Was für ein Ort, um den Messias zur Welt zu bringen! Der Geruch und die Geräusche eines Bauernhofs waren das Erste, was unser Herr als Mensch erlebte. Vielleicht hat er, beim Blöken der Tiere und dem Anblick all der Fremden, die an seiner provisorischen Wiege auftauchten, wie andere Babys geweint.

Ein Weihnachtsheld

Lange Zeit war mir nicht klar, wie wichtig Josef für die Weihnachtsgeschichte ist. Doch seit ich selbst Ehemann und Vater bin, kann ich ihn besser einschätzen. Noch bevor er wusste, wie Maria schwanger geworden war, beschloss er, sie nicht bloßzustellen oder für die scheinbare Untreue zu bestrafen (Matth. 1,19).

Verbitterung überwinden

Die Familie von Corrie ten Boom besaß in Holland ein Uhrmachergeschäft. Während dem Zweiten Weltkrieg waren sie aktiv an der Rettung jüdischer Familien beteiligt. Schließlich jedoch wurden alle zehn Familienmitglieder ins Konzentrationslager geschickt, wo Corries Vater bereits nach zehn Tagen starb. Auch ihre Schwester Betsie starb im Lager. Betsie und Corrie waren ins selbe Lager gekommen und Betsies Glaube hatte Corrie gestärkt.